Die Salzstadtkeiler sind seit 1997 die Inline-Skaterhockey-Abteilung des VfL Lüneburg e.V., dem zweitgrößten Breitensportverein in Lüneburg, und spielen in der drittklassigen Regionalliga Nord der ISHD (Inline-Skaterhockey Deutschland) des DRIV (Deutscher Rollsport und Inline Verband). Der Name Salzstadtkeiler, den wir seit 2016 nutzen (vormals Salt City Boars Lüneburg), leitet sich übrigens aus der Lüneburger Stadtgeschichte ab, die besagt, dass eine Bache die wertvollen Salzvorkommen unter der Hansestadt entdeckte.
Die Salzstadtkeiler trainieren und tragen ihre Spiele in der Sporthalle im Lünepark aus.
Im eigenen Kabinenbereich stehen uns zwei Kabinen, Lagerräume, ein Büroraum sowie Sanitär- und Duschanlagen zur Verfügung. Gästemannschaften und andere Nutzer der Halle können zwei Kabinen inklusive Sanitär- und Duschanlagen nutzen. Für unsere Zuschauer befindet sich oberhalb der Spielfläche eine Tribüne mit Stehplätzen, die über eine Außentreppe auf der linken Seite der Halle zugänglich ist.
Adresse Sporthalle im Lünepark:
Lise-Meitner-Straße 6A, 21337 Lüneburg
Anfahrt: Google Maps
Fläche: Parkett
Flächenmaße: 40 m x 20 m
In den 1990er-Jahren spielten mehrere Teams in und um Lüneburg Inline-Skaterhockey bzw. Inline-Streethockey: die Dolphins und die Devils (beide VfL Lüneburg) sowie die Wiking Smile Gellersen (TSV Gellersen). Anfangs spielten die Mannschaften hobbymäßig auf öffentlichen Flächen oder in der Tiefgarage eines Elektronik-Fachhandels in Lüneburg. 1997 schlossen sich die Dolphins und die Devils zu den Salt City Boars Lüneburg, heute die Salzstadtkeiler, zusammen.
Um die Jahrtausendwende begannen sich die Vereine im Norden zu organisieren und eröffneten den Spielbetrieb in der neu gegründeten Inline Street Hockey Liga des DIV (Deutscher Inline-Skate Verband e.V.), die sich von Kiel bis Kassel erstreckte. Neben den Spieltagen, die in Turnierform organisiert wurden, fanden offene Turniere zwischen den Vereinen statt.
Mit der Zeit wurde die Ausrichtung des Sports bei den Salt City Boars Lüneburg immer professioneller. Das Niveau stieg, die Ambitionen wuchsen und die Erfolge konnten sich sehen lassen. Höhepunkt war 2003 das Finale der Deutschen Vizemeisterschaft, in dem die Salt City Boars Lüneburg gegen den ewigen Rivalen Bissendorfer Panther unterlagen.
2004 schlossen sich die Salt City Boards Lüneburg unter ihrem Namen mit den Wiking Smile Gellersen zusammen. Der einzige Lüneburger Inline-Skaterhockey-Verein wechselte außerdem in den Spielbetrieb des ISHD.
2004 wurden die Salt City Boars Lüneburg mit 14 Siegen in 14 Spielen unangefochtener Meister in der drittklassigen Regionalliga Nord-Ost und stiegen direkt in die 2. Bundesliga Nord auf. In der Premieren-Saison 2005 wurden sie dort Vizemeister und schaffte damit den Aufstieg in die 1. Bundesliga Nord.
2007 mussten die Salt City Boars Lüneburg als Tabellenletzter die 1. Bundesliga verlassen und schafften in der nächsten Saison (2008) den Wiederaufstieg. Ab 2011 spielten die Salt City Boars in der 2. Bundesliga Nord, aus der sie zur Saison 2015 freiwillig abstiegen. Seitdem spielen die Salzstadtkeiler in der drittklassigen Regionalliga Nord.
Seit dem freiwilligen Abstieg in die drittklassige Regionalliga Nord überzeugten die Salzstadtkeiler immer wieder als souveräner Vizemeister. Ein besonderes Highlight: Das Finalspiel 2016 wurde sogar von sprade.tv live übertragen und zeitweise von über 1.500 Menschen verfolgt.
2017 feierten die Salzstadtkeiler ihr 20-jähriges Jubiläum und gaben sich zu diesem besonderen Anlass ein neues Aussehen inklusive neuem Logo, Trikots, Design und Website.
2020 war für die Salzstadtkeiler aufgrund der Corona-Pandemie ein schwieriges Jahr, in dem wir kaum trainieren konnten und der Spielbetrieb komplett abgesagt wurde. Sobald es die Umstände zulassen, werden wir aber wieder loslegen. Dann auch mit einer U-10-Mannschaft, die nach Jahren endlich wieder ins Leben gerufen werden konnte.
Für 2021 haben sich die Salzstadtkeiler vorgenommen, sich verstärkt um den Nachwuchs zu kümmern. In der nächsten Saison werden wir dann voraussichtlich mit vier Teams an den Start gehen: die U-10, die U-13, die 2. Herren und die 1. Herren.